"Hoch Coburg"

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Ein Gedicht von Theodor Göpfert

01
Veste Coburg umrahmt von Herbstlaub
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert

Es liegt in deutschen Landen in lieblich grüner Au,

von Busch und Baum umstanden der Coburg alter Bau.

Es halten vielgestaltig ringsum die Berge Wacht,

|: in Gründen traumverloren manch schmuckes Dörflein lacht:|

02
Ein Herbstnachmittag im Coburger Hofgarten
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert

Die Welt hab ich durchmessen, der Alpen Schnee geschaut,

auf schroffem Fels gesessen, wo tief der Abgrund graut.

Mein Herz ist aufgegangen vor ew'ger Schönheit Bild,

|: doch nichts, was mir ersetzte mein Coburgs grün Gefild:|

03
Im Coburger Rosengarten
Foto: Archiv © Ulrich Göpfert

So manchen Freund gefunden an fremdem Ort ich hab,

vergeudet manche Stunden der Lust an Lieb und Lab.

Doch immer die Gedanken sich wenden heimatwärts,

|: in Coburgs trautem Kreise nur ist mein ganzes Herz! :|


Quellenhinweis:
Gedicht von Theodor Göpfert für eine mittlere Stimme
oder einstimmigen Volksgesang mit Klavierbegleitung. Komponiert von Carl Türk.