Buchvorstellung: Maxhütte

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 Geschichte eines Werkes und einer Stadt
Autor: Oskar Duschinger u.a.

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Battenberg-Gietl Verlag, Regenstauf
1. Auflage 2020
272 Seiten, 14,8 x 21 cm, Broschur, s/w bebildert
ISBN 978-3-86646-383-7
Preis: 14,90 €

30 Jahre sind vergangen, seit das Eisenwerk Maximilianshütte in Haidhof seine Pforten schloss. Die letzte Schicht, nach fast 150 Jahren Stahl-Tradition in der „Maxhütte“, endete am 30. Juni 1990.


Arbeiter warfen ihre Handschuhe in den glühenden Kessel. Sie brauchten sie nicht mehr. Ihre Arbeit im traditionsreichen Oberpfälzer Stahlwerk war endgültig vorbei. Dabei stand der Name „Maxhütte“ einst für 9000 Arbeitnehmer, für eine ganze Region, die mittlere Oberpfalz. Das Entstehen und die Entwicklung der Stadt Maxhütte-Haidhof waren die ganzen Jahrzehnte hindurch hautnah mit dem Schicksal des Eisenwerkes verknüpft, das für bescheidenen Wohlstand in der Region sorgte. Maxhütte-Haidhof begann sich nach der Schließung des Eisenwerkes mit riesigen Schritten zu verändern, wurde vielfältiger und bunter. „Wahrzeichen“ der Maximilianshütte begannen zu verschwinden, fanden neue Eigentümer oder dienten nun anderen Zwecken.

Trotzdem prägt die Silhouette des einstigen Eisenwerkes, benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph, noch immer das Stadtbild. Und noch immer wissen Beschäftigte der „Maxhütte“, die dort ihr ganzes Arbeitsleben verbrachten, die Geschichte jenes Werkes zu erzählen. Es sind oft unglaubliche Geschichten, die das Arbeiterleben einer vergangenen Epoche widerspiegeln.

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Autor Oskar Duschinger

Oskar Duschinger ist ein waschechter Oberpfälzer.
Seine zahlreichen heimatkundlichen Publikationen zeigen, dass er stolz auf seine Heimat ist, dass er Land und Leute kennt und dass er die Handlungsweisen der Menschen hier versteht. Als Rektor und Grundschullehrer ist er halt einer von ihnen, einer der weiß, wie es in den Familien zugeht. Seine heimatgeschichtlichen Bücher sind geprägt vom strukturellen Wandel in der Oberpfalz sowie der Heimatverbundenheit und Bodenständigkeit der Menschen, die hier leben. Geboren wurde Duschinger im Teublitzer Stadtteil Münchshofen im Landkreis Schwandorf. An der Universität Regensburg absolvierte er ein Studium für das Lehramt an Grundschulen mit dem Schwerpunktfach Geschichte. Seine schriftstellerische Karriere begann mit Büchern über den geplanten Bau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf, das Ende des traditionsreichen Maxhütten-Werkes Haidhof und den verzweifelten Überlebenskampf eines Oberpfälzer Marinesoldaten im Zweiten Weltkrieg. In seinem Buch „Tatzenstock und Lausbubenstreiche“ erzählt Oskar Duschinger Oberpfälzer Geschichten aus dem Schulwesen der Dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Duschinger entführt in eine Zeit, in welcher der Lehrer noch auf dem Katheder thronte, der Tatzenstock im Klassenzimmer regelmäßig durch die Luft sauste und die Not in vielen Familien mit am Tisch saß. Dürschingers Geschichten sind nicht nur etwas zum Schmunzeln, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte.


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