Zar Ferdinand I. von Bulgarien

lebte in Coburg im Exil

Zar Ferdinand I. gilt als Begründer des modernen Bulgariens. Er lebte in einer Zeit beispielloser gesellschaftlicher und technischer Umbrüche und Entwicklungen. Er wurde zum König, obwohl er eigentlich lieber Wissenschaftler geworden wäre.

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Zar Ferdinand I.
Foto: © Stadtarchiv Coburg

Ferdinand Maximilian Karl Leopold Maria von Sachsen-Coburg und Gotha, wie der Zar mit vollem Namen heißt, wurde am 26. Februar 1861 in Wien geboren. In diesem Jahr wäre er 153 Jahre alt geworden. Er entstammt der österreichischen, katholischen Linie des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha.

Sein Interesse galt dem technischen Fortschritt, der Biologie und dem Umweltschutz. Schon als Kind begann er Schmetterlinge zu sammeln und Vögel zu züchten. Während seines Lebens unternahm er immer wieder Expeditionen und Reisen in ferne Länder. Er erkundete die Wildnis Brasiliens, durchquerte das tropische Südamerika von Rio de Janeiro bis nach Santiago de Chile und reiste mehrmals nach Afrika. 1948 starb er im Exil in Coburg, fernab von seiner geliebten Wahlheimat Bulgarien.

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