Neues vom "Dörfleser Hexenschloss"

Neues vom „Dörfleser Hexenschloss“
genannt auch „Oberer Amlingshof“

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Das Foto zeigt das „Dörfleser Hexenschloss“ das als Ölgemälde noch heute in der Gastwirtschaft Büchner in Dörfles-Esbach zu sehen ist. Es wurde nach einer Skizze, die Hermann Büchner angefertigt hat, vom Malermeister Edmund Dötschel aus Dörfles im Jahre 1957 gemalt

Über dieses so genannte Dörfleser Hexenschloss steht schon ein größerer Beitrag in meinem Internetportal unter Archiv: Aus der Vergangenheit. Bitte klicken Sie auf den angegebenen LINK um auf diese Seite zu gelangen! 

Wie bereits berichtet, brannte dieses Gebäude im Jahr 1927 nieder. Nur der Gewölbekeller des vorderen Herrenhauses überstand den Brand unbeschädigt. 1931 erwarb Irma Scheler (später Höhn) von der Witwe Reißmann das Grundstück des „Spukschlosses“. Sie war es auch, die zusammen mit ihrem Mann Erwin Höhn auf dem Gewölbekeller und den Maurresten im Jahr 1932 das jetzige Wohnhaus in der Neustadter Str. 21 in Dörfles-Esbach errichteten.

Noch heute wohnt die Tochter Ursula Lorenz mit ihrem Ehemann Dieter Lorenz in diesem Haus, es sind unsere Nachbarn unmittelbar gegenüber der Neustadter Straße. Schon seit langem wollte ich den beiden Nachbarn einen Besuch abstatten. Dieter Lorenz hatte vor kurzer Zeit meine Söhne angesprochen, dass er noch einiges an Material über dieses Grundstück hat und mir bei der Gelegenheit seinen Gewölbekeller einmal zeigen wollte, damit ich alles in Wort und Bild festhalten könnte. Endlich zwischen den Jahren war es soweit und mit Schreibblock und Kamera bewaffnet führte ich diese Erkundung durch.

 
Dieter Lorenz hat mir dabei Unterlagen über die Vermessung des
„Oberen Amlingshofes“ von 1860 und eine Skizze des
Grundstückes der Familie Höhn ab 1932

  
sowie eine Übersicht über Jahresdaten und Anmerkungen zum so genannten Dörfleser Hexenschloss, zur Veröffentlichung mitgegeben


Sehen Sie nun einige Fotos aus dem Gewölbekeller der noch aus der Zeit des „Dörfleser Hexenschlosses“ stammt:

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Wie mir Dieter Lorenz versicherte, weißt der Gewölbekeller konstant
eine Temperatur von 10 Grad Celsius Sommer wie Winter auf, +/- 1 Grad Celsius

 
Ein Deckenstein des Kellergewölbes trägt die Jahreszahl 1705

 
Beeindruckend ist der Brunnen im Kellergewölbe, der noch aus
der Zeit des so genannten „Dörfleser Hexenschlosses“ stammt

  
Dieser Brunnen ist 8 Meter tief und diente in früheren Zeiten der eigenen
Wasserversorgung sowie der Nachbarn. Heute muss dieser Brunnen
regelmäßig abgepumpt und über einen Überlauf entsorgt werden

 
Auch in einem Gewölbebogen ist die Jahreszahl 1705 verewigt

 
Durchblick von einem Gewölbekeller zum anderen, in dem der Brunnen
aus der Zeit vom „Dörfleser Hexenschloss“ noch zu sehen ist

 
Imposant ist die Mauerstärke, wie hier auf dem Foto zu sehen ist

2005 © Repros und Fotos: Ulrich Göpfert

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