Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Luisenburg Festspiele Wunsiedel
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
Das Familienstück nach dem Kinderbuch-Klassiker von Michael Ende
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Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
(Simone Bartzick und Moritz Katzmair)
Foto: 2014 © Luisenburg Festspiele Wunsiedel


Am Dienstag, 27. Mai 2014 hob sich in diesem Jahr zum ersten Mal „der Vorhang“ auf der Festspielbühne in Wunsiedel. Das Familienstück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ feierte Premiere. Diesen Tag hatten die Kinder und die junggebliebenen Erwachsenen schon lange herbeigesehnt.

Die mit dem Luisenburg-Nachwuchspreis 2013 ausgezeichnete Simone Bartzick, die sich bereits als Sams in die Herzen des Publikums spielte, konnte zum Festspieljahr 2014 für die Partie des Jim Knopf verpflichtet werden! - Moritz Katzmair, geehrt mit dem Luisenburg-Nachwuchspreis 2012, Titelrolle in „Wast – Wohin?“ und Darsteller der ZDF Serie Rosenheimcops, überzeugt an ihrer Seite durch Witz und viel Drive.

Abenteuer mit Volldampf und Fantasie
Die einen denken an die liebevoll gestalteten Modell-Landschaften der Augsburger Puppenkiste, drollige Marionetten und dampfende Lokomotiven, die anderen an das Kinderprogramm des Fernsehens und zweiundfünfzig Folgen Zeichentrick voller fantastischer Begebenheiten. Viele kennen die Geschichte als Musical, und manche die Platten-, Cassetten-, CD- und DVD-Vertonungen. Jeder aber hat den Radio-Hit „Eine Insel mit zwei Bergen“ im Ohr, der in unvergesslichen Dancefloor-Beats die Spitze der Charts erklomm. Grundlage all dessen ist, dass mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnete Werk „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ von Michael Ende. Millionenfach verkauft und in 33 Sprachen übersetzt, zieht es weltweit seine Bahn und zählt seit über 50ig Jahren zu den beliebtesten Kinderbüchern. 

Eine Insel mit zwei Bergen und im tiefen blauen Meer; mit viel Tunnels und Geleisen und ‘nem Eisenbahnverkehr…
Ja, das ist Lummerland. Aber Lummerland ist, wenn auch weltbekannt, so doch winzig klein. Als dort eines Tages ein Paket mit einem kleinen schwarzen Jungen abgegeben wird, wird der Platz eng. Und so beschließt König Alfons-der- Viertel-vor-Zwölfte die dicke alte Eisenbahn Emma dafür abzuschaffen. - Was aber ist ein Lokführer ohne Lok? Und was der kleine schwarze Jim ohne seinen großen rußigen Freund Lukas? Bei Nacht und Nebel stoßen die drei in See und fahren mitten hinein in ein unglaubliches Abenteuer. So stranden sie in Chinas seltsamer Hauptstadt Ping, durchdringen das Tal der Dämmerung, verirren sich in einer vom Riesen bewohnten Wüste, passieren das Ende der Welt, reparieren einen Vulkan, besiegen einen Drachen und befreien viele Kinder. Als sie schließlich die schwimmende Insel erreichen, nehmen sie diese ins Schlepptau und lösen damit sogleich alle Lummerländer Platznöte im Handstreich.

Beste Unterhaltung für die ganze Familie
Der „feinste kleine Kerl, den ich je in meinem Leben gesehen habe“ - so Lukas über Jim - tritt den Zuschauern niemals mit erhobenem Zeigefinger entgegen, sondern immer mit Lachen und Augenzwinkern. Was als reine Fantasie erscheint, ist in Wahrheit ein Streifzug durch die Geschichte von Freundschaft, Respekt und Toleranz. Heute noch genauso aktuell wie 1960, kann „Jim Knopf und Lukas“ nach über einem halben Jahrhundert der Weichenstellung für die Zukunft gelassen entgegensehen und wird gewiss auch in den nächsten 50ig Jahren auf der dampfenden Erfolgsspur pfeifen.

Und welche Bühne könnte dazu ein spannenderes Bild bieten, als eben das fantastische Felsenpanorama der Luisenburg?

Zum Spielplan 2014 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer:
http://www.luisenburg-aktuell.de/spielplan-kopie.html

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