Collegium musicum lädt zur Serenade

Zum letzten Mal
Collegium musicum lädt zur Serenade auf die Veste Coburg
Sonntag, 26. Juli 2015, 19:00 Uhr, im Burghof der Veste


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Veste Coburg – Fränkische Krone
Foto: 2015 © Ulrich Göpfert

Ganz im Zeichen des großen venezianischen Barockmeisters Antonio Vivaldi steht die 20. Serenade auf der Veste Coburg, zu der das Collegium musicum alle interessierten Musikliebhaber für Sonntag, den 26. Juli 2015 um 19 Uhr in den Burghof der Veste einlädt. Bei ungünstiger Witterung wird in die große Hofstube ausgewichen.

Es wird das letzte Mal sein, dass die Serenade auf der Veste stattfindet
2016 steht ein Ortswechsel an: Das Ensemble setzt dann, am 24. Juli 2016, sein traditionsreiches Sommerserenaden-Konzept im idyllischen Schlossgarten von Ahorn fort.

Bei der letzten Serenade auf der Veste spielt das Collegium musicum unter der bewährten Leitung von Thomas Ehrle zunächst von Vivaldi das Concerto D-Dur op.10,3 „Il Cardellino“ (Der Stieglitz) für Querflöte, Streichorchester und Basso continuo. Danach erklingt das bekannteste und berühmteste Werk des Meisters, „Die vier Jahreszeiten“, vier Violinkonzerte nach erläuternden Sonetten eines unbekannten Dichters. Als Solisten konnte Thomas Ehrle die Geigerin Megumi Ikeda, koordinierte 1. Konzertmeisterin des Philharmonischen Orchesters des Landestheaters Coburg, die Flötistin Angelika Stirner-Ebert, ebenfalls Mitglied des Philharmonischen Orchesters, sowie die Cellistin Ulrike Gossel, die an der Musikschule Coburg unterrichtet, gewinnen.

Antonio Vivaldi, geboren 1678 in Venedig,
wurde 1703 zum Priester geweiht, schied aber bereits ein Jahr später wegen eines Bronchialleidens wieder aus seinem Amt aus. Als Chor- und Orchesterleiter und als Violinlehrer erhielt er im gleichen Jahr seine Bestellung an das Ospedale della Pietà in Venedig. Es entstanden rund 450 Konzerte für alle möglichen Instrumente. Im Jahr 1740 versuchte Vivaldi in Wien einen sorgenfreien Lebensabend zu finden, was aber misslang. Er starb dort völlig verarmt am 28. Juli 1741.

Kennzeichnend für das Flötenkonzert „Il Cardellino“ (Der Stieglitz) sind die Vogelstimmen, die in allen drei Sätzen erklingen.

Jedes Konzert der „Vier Jahreszeiten“
„La Primavera“ (Der Frühling), „L’Estate“ (Der Sommer), „L’Autunno“ (Der Herbst) und „L’Inverno“ – porträtiert eine Jahreszeit. Vor allem Naturerscheinungen werden imitiert – sanfte Winde, heftige Stürme und Gewitter treten in allen vier Konzerten auf. Hinzu kommen verschiedene Vogelstimmen und sogar ein Hund, weitere menschliche Betätigungen wie etwa die Jagd, ein Bauerntanz, das Schlittschuhlaufen bis hin zum schweren Schlaf eines Betrunkenen.

Der Eintritt kostet für Mitglieder der Gesellschaft der Musikfreunde zwölf Euro und für Gäste 15 Euro. Für Schüler und Studenten ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen gibt es unter www.musikfreunde-coburg.de

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