Ella Fitzgerald – Queen of Jazz

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Ella Fitzgerald – Queen of Jazz
Ein Abend mit Laura Mann (Vocals) und Florian Berndt (Gitarre)
in der Destillerie Möbus, Steinerer Weg 8, Bad Rodach

Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert

Bad Rodach
Am vergangenen Freitagabend, 22. Juli 2016 fand in der Destillerie Möbus in Bad Rodach eine Hommage an “Mama Jazz” -  ihr Leben, die Zeit, in der sie lebte und ihre Musik -  mit Laura Mann und Florian Berndt statt.

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© Ulrich Göpfert

Ella Fitzgerald erlebte nicht nur die wichtigsten Zeitabschnitte in der Geschichte der Jazzmusik, sie prägte den Scatgesang maßgeblich. Laura Mann (Vocals) und Florian Berndt (Gitarre) begleiteten sie auf dieser Reise und schauten auf die Frau hinter der “Stimme des Lichts.”

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© Ulrich Göpfert

Aus den über 20 Songs, die von den beiden Künstlern an diesem Abend vorgetragen wurden möchte ich besonders „The Girl from Ipanema“, „Night and Day“ sowie „Summertime“ erwähnen. Nicht zu vergessen sind die von Laura Mann und Florian Berndt hervorragend wiedergegebenen Spielszenen zwischen den Liedbeiträgen aus dem Leben der „Queen of Jazz“.

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© Ulrich Göpfert

Ella Fitzgerald: „Ich hatte ein paar wundervolle Romanzen und andere Beziehungen, die einfach nicht funktioniert haben. Ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen und Leute damit belästigen, aber ich glaube, dass all die fabelhaften Orte, die ich gesehen habe, all die unglaublichen Dinge, die ich erlebt habe, all die großartigen Menschen, die ich getroffen habe – Das alles wäre Stoff für eine gute Story.“

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© Ulrich Göpfert

Für die Einfühlsamkeit und Präzision ihrer Stimme bei der Interpretation von Jazz Balladen und Swinging Tunes wird sie ebenso geliebt vom Publikum, wie gefeiert von Kritikern. 12 Grammys, drei Oktaven Stimmumfang, 200 Plattenaufnahmen und über fünfzig Jahre aktiv auf der Bühne sprechen da für sich.

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© Ulrich Göpfert

Ella Fitzgerald
Sie starb vor 20 Jahren am 15. Juni 1996 in Beverly Hills

Sie konnte ihre Stimme über drei Oktaven wie ein Instrument modulieren, sang Duette mit Louis Armstrong und spielte mit Cole Porter und Oscar Peterson: Ella Fitzgerald ist die unangefochtene Queen of Jazz.

Eigentlich wollte Ella Fitzgerald als 17-Jährige bei dem legendären Amateurwettbewerb 1934 im Apollo Theater von Harlem als Tänzerin auftreten. Aber dann zitterten die Beine so, dass sie lieber sang: Mit dem Song "The Object of My Affection" gewann sie 1934 den ersten Preis. Das startete ihre Karriere, die fast sechs Jahrzehnte dauerte.

Ihre Stimme, die sie über drei Oktaven wie ein Instrument modulieren konnte, machte sie zur "First Lady of Song" und "Queen of Jazz". Sie tourte mit Dizzy Gillespie und trat mit Frank Sinatra und Count Basie auf.

Fitzgerald starb im Alter von 79 Jahren an Diabetes.

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Laura Mann
© Ulrich Göpfert


Der Auftritt von Laura Mann in der Destillerie Möbus, Bad Rodach war wieder ein „Heimspiel“ für die Sängerin und Schauspielerin aus Rödental

Die Mezzosopranistin, die u.a. die Instrumente Klavier und Ukulele beherrscht, absolvierte ihre Ausbildung an der San Diego State University und Academy of Performing Arts Studios, San Diego. Von 2010 bis 2012 wurde sie an der Stage School Hamburg ausgebildet mit dem Abschluss zur Bühnen-/Musicaldarstellerin.

In guter Erinnerung ist ihr Auftritt 2013 in „KISS ME, KATE“ als Ann Lane/ Bianca bei der Coburg Sommeroperette auf der Waldbühne in Bad Rodach – OT Heldritt.

Seit 2008 wirkt sie in unzähligen Aufführungen, Musicals u.v.m. mit. Sie wurde 2009 beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Sparte Musical mit dem 3. Preis auf Bundesebene in Essen ausgezeichnet. 2010 erhielt sie den Musik-Förderpreis der Stadt Coburg. 2011 1. Finalrunde beim Bundeswettbewerb für Gesang in der Sparte Musical/Chanson. Von 2008 bis 2012 Sängerin der Jazzband „Blue Strike“ mit diversen Auftritten, u.a. bei den Bayerischen Theatertagen 2009. Seit 2014 ist sie außerdem Sängerin der Uni Big Band Bamberg unter der musikalischen Leitung von Markus Schieferdecker.

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus dem bisherigen Werdegang dieser jungen Künstlerin.

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Florian Berndt

© Ulrich Göpfert

Vita Florian Berndt

1989 wurde Florian Berndt in Gehrden bei Hannover geboren.

Im Jahr 2008 legte er sein Abitur in Springe bei Hameln ab. Seit 2008 lebt er in Bamberg und hat hier Germanistik, Romanistik und Musikpädagogik studiert.

Zwischen 2010 und 2012 lebte er in Santiago de Chile und hat an der Universität Metropolitana de Ciencas de la Educacion lateinamerikanische Folklore studiert, mit Unterricht an der Gitarre bei Christian Uribe und Freddy Torrealba.

Seit 2015 ist er als Honorarkraft beim Kindertheater Chapeau Claque in Bamberg aktiv, als Schauspieler und Musiker. Dort ist auch der Kontakt zu Laura Mann entstanden.

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Weitere Impressionen von diesem Abend im Bild festgehalten:

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Alle Fotos: © Ulrich Göpfert