Träumen und Hoffen

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Schloss Eisfeld/Thüringen 
Neue Kunstausstellung ab 26. Dezember 2010:
„Träumen und Hoffen – Malerei von Baldur Schönfelder“

"Ich möchte meine Heimat anderen Menschen nahe bringen"
Gemalt hat der Neuhäuser Maler Baldur Schönfelder schon als Kind. Das notwendige Handwerk bekommt er während seiner Ausbildung mit auf den Weg, seine Motive und die Art und Weise, diese in Bilder umzusetzen, sind bis heute immer wieder gegenwärtig. Heimatliche Impressionen wie die typischen, an die Hänge gepressten kleinen Schieferhäuser, winters und sommers, finden ihre Darstellung. Bunte Blumenwiesen, der Schäfer mit seiner Herde, Landschaften in ihrer jahreszeitlichen Vielfalt gehören zum immer wieder kehrenden Inventar seiner Arbeiten.

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Winterliches Dorf
Bildrecht: 2010 © Baldur Schönfelder

„Meine Bilder mögen bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Aussagen möglichst auf einfache Weise nachvollziehbar sein.“ Er ist ein Autodidakt und hatte nie vor, ein Profi zu werden. „Das, was ich kann, weiß ich, akzeptiere aber auch meine künstlerischen Grenzen.“ Kenner ordnen ihn in das Genre der naiven Malerei ein. Er selbst sei nie einem bestimmten Trend gefolgt. „Ich male schlicht und einfach meine Impressionen und Vorstellungen, so, wie es meinem Naturell und meiner Begabung entspricht“,  bekennt er ohne Umschweife. Doch für den Betrachter dürfte gerade diese Auffassung des Künstlers, seine Ursprünglichkeit der Malerei, die scheinbar nebensächlichen Motive, die für ihn die Schönheit des Augenblicks zeigen, den besonderen Reiz seiner Darstellung ausmachen.

Seine Bilder sind liebenswert, weil sie durch ihre Poesie gefangen nehmen, in ihrer leuchtenden Farbigkeit den Betrachter fröhlich stimmen, weil  sie gemalt sind von einem Menschen,  der seiner Thüringer  Heimat tief verbunden ist und diese herzliche, lebenslange  Beziehung in seiner Kunst zum Ausdruck bringt."

Eine ganz andere, bisher unbekannte Seite, des Künstlers präsentiert seine 40. Ausstellung erstmals: den Aquarellmaler Baldur Schönfelder. Dabei gesellen sich zu der Thematik "Träumen und  Hoffen" in seinen Ölbildern dort die leisen Töne mit eindrucksvoll kräftigen Farben.

 Die Ausstellung ist bis zum 27. Februar 2011 zu sehen.

Weitere Informationen:
Museum „Otto Ludwig“, Markt 2, 98673 Eisfeld
Herr Heiko Haine, Museumsleiter, Tel. 03686-300308

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