Coburger Sommeroperette e. V.
"GASPARONE" - Premiere
Operette von Carl Millöcker
Fotoreportage von Ulrich Göpfert
Premiere am Donnerstag, 16. August 2012 auf der Waldbühne
in Bad Rodach – OT Heldritt
Foto: 2012 © Ulrich Göpfert
Mit Karl Millöckers bekannter Operette "Gasparone" startete die „Coburger Sommeroperette e.V. am vergangenen Donnerstag auf der Waldbühne in Heldritt in die neue Saison.
Die heißblütige Wirtin Sora wird von der Sopranistin Verena te Best dargestellt und John Sweeney spielt den verschlagenen Bürgermeister Nasoni.
Auch in dieser Saison ist das Ballett der Tanzschule Ramona und Dominique Scholz, Coburg auf der Bühne der Coburger Sommeroperette - unter der Leitung von Sylvia Luise Denk und Choreographie-Assistenz von Dominique Scholz.
Für die Produktionsleitung zeichnet Adelheid Frankenberger verantwortlich.
Foto: 2012 © Ulrich Göpfert
Das Premierenpublikum wurde bei diesem amüsanten und spannenden Verwirrspiel um den berüchtigten Räuberhauptmann, mit berühmten Duetten um Liebe, Intrige und Gaunerei ins sonnige Sizilien um 1820 entführt.
Foto: 2012 © Ulrich Göpfert
Südländischer Zauber wird auf der Waldbühne geboten
Südländischer Zauber liegt über dieser Operette, die in einem kleinen Dorf bei Syrakus in Sizilien spielt. Die Männer des Ortes verdienen sich durch Schmuggelei von Zucker und Kaffee ein wenig dazu und verbreiten das Gerücht, dass der berüchtigte Räuber Gasparone sich in den umliegenden Wäldern aufhält.
In diesem Szenario finden wir Benozzo, den Oberschmuggler, der laufend den Bürgermeister Nasoni hinters Licht führt, dieser wiederum die Gräfin Carlotta betrügt, indem er ihre, in einem Prozess gewonnen Millionen verschweigt, weil die nun sehr gute Partie erst seinen leichtlebigen Sohn Sindulfo heiraten soll. Dummerweise hat sich der durchreisende Conte Erminio unsterblich in die Gräfin verliebt und benutzt nun sowohl Benozzo als auch den imaginären Gasparone zu allerlei Intrigen, um diese Heirat zu verhindern.
Auch Benozzos Frau Sora und Carlottas Duenna Zenobia werden unfreiwillig in den Sog der Verwirrungen hineingezogen. Es bedarf nun einiger Worte und sehr viel schöner Musik, um den Knoten zu entwirren und bei wunderbaren Duetten wie
„Wie freu' ich mich, dass sie noch hier sind"
„Er soll dein Herr sein" oder
„Dunkel war die Nacht..." kommt man sich näher.
Erminios Arie „Oh, dass ich doch der Räuber wäre..." und Zenobias Couplet „Es gibt ja keine Männer mehr...", werden lange in den Ohren der Premierengäste klingen.
Alle Fotos: 2012 © Ulrich Göpfert
Plakat: 2012 © © Coburger Sommeroperette e.V.
Spielplan 2012 – Weitere Termine
Waldbühne Heldritt:
"GASPARONE"
Operette in drei Akten
Text von Friedrich Zell und Richard Genée
Eingerichtet für die Coburger Sommeroperette 2012
von Thomas Mittmann
Musik von Carl Millöcker
Premiere am 16. August 2012
Freitag 17. August: 19.30 Uhr
Samstag 18. August: 14.00 Uhr
Samstag 18. August: 19.30 Uhr
Sonntag 19. August: 18.00 Uhr
Mittwoch 22. August: 19.30 Uhr
Donnerstag 23. August: 19.30 Uhr
Freitag 24. August: 19.30 Uhr
Samstag 25. August: 14.00 Uhr
Samstag 25. August: 19.30 Uhr
Sonntag 26. August: 18.00 Uhr
Bad Rodach:
Orchesterkonzert
"Altstadt-Serenade"
Dienstag, 21. August 2012 um 20.30 Uhr
Vorverkauf
Telefonisch bei Frau Bär: 09564/4088
Mo, Di, Fr: 10-12
Do: 10-12 und 16-19 Uhr
Weitere Verkaufsstelle:
TC Tourismus Coburg
Herrngasse 4, D-96450 Coburg
Tel. 0 95 61 / 89 - 80 43
Fax 0 95 61 / 89 - 80 29
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eintrittspreise:
Operette 18,--/20,--/ 22,-- €
Matinée 12,-- €
Serenade 12,-- €
Nachlass für Schwerbehinderte mit Ausweis nur für Operette.
Gruppenanmeldung: ab Vorverkaufsbeginn bis 10 Tage vor jeweiliger Vorstellung.
Foto: 2012 © Ulrich Göpfert
Wolfgang Krautwig führte in den Jahren 1987 bis 1993 Regie beim Heimatverein auf der Waldbühne in Heldritt. In dieser Zeit kam ihm der Einfall, auf dieser Bühne auch eine Operette aufzuführen. Bei einem Spaziergang mit Klaus Lapins im Spätsommer 1993 brachte er die Idee zur Sprache.
Am 22. April 1994 wurde der Verein „Coburger Sommeroperette" eingetragen. Gründungsmitglieder waren u. a. Bernhard Maxara, Klaus Lapins und Wolfgang Krautwig. Für die musikalische Leitung konnte Reinhard Schmidt gewonnen werden, der das Orchester der Coburger Sommeroperette bis heute führt.
Den Anfang mit „Null" zu wagen, erforderte Mut und natürlich Sponsoren
Die HUK-Coburg bewilligte eine Ausfallbürgschaft, Landrat Karl Zeitler war begeistert und versprach Unterstützung und verschiedene Firmen halfen spontan mit Sachspenden. Gemeinsam mit vielen beherzten Mitstreitern war eine überaus erfolgreiche Theatergründung gelungen.
Als erste Operette wurde 1994 „Meine Schwester und ich"
von Ralph Benatzky unter der Leitung von Klaus Lapins und Wolfgang Krautwig aufgeführt. Im ersten Jahr lag die durchschnittliche Besucherzahl bei 300 - 350 und steigerte sich durch den schnell wachsenden Zulauf kontinuierlich in jeder darauf folgenden Spielsaison.
Am 20. März 2007 verstarb Klaus Lapins,
Mitbegründer und Intendant der Coburger Sommeroperette e.V. Eine erforderliche Umstrukturierung des Vereins erfolgte anlässlich der Vollversammlung im Herbst 2007 durch Nominierung eines neuen Vorstands.
Bernhard Maxara übernahm die Regie der Spielzeit 2007. In den Jahren 2008 bis 2010 inszenierte Prof. Horst Zander. Für die Saison 2011 konnte wiederum Bernhard Maxara als Regisseur verpflichtet werden. Seit dem Jahr 2008 zeigt sich Adelheid Frankenberger sehr erfolgreich für die Produktionsleitung verantwortlich.
Vorschau auf die Spielzeit 2013
der Coburger Sommeroperette
Freuen Sie sich schon heute auf die Spielsaison 2013, wenn es dann auf der Waldbühne Heldritt heißt „Vorhang auf“ für
"Kiss me Kate"
das erfolgreichste und bekannteste Musical von Cole Porter.