Sonderführungen durch die Nicholson-Ausstellung

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Kunstsammlungen der Veste Coburg
Sonderführungen durch die Nicholson-Ausstellung
Samstag, 22. Januar 2011, 13:00 Uhr und am Sonntag, 23. Januar, 15:00 Uhr

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William Nicholson (Newark on Trent 1872 - 1949 Blewburry/Berkshire)
James McNeill Whistler, 1897
Holzschnitt, koloriert, auf Untersatzblatt aufgezogen
Inv.-Nr.: XI,297,48
Foto: 2011 © Kunstsammlungen der Veste Coburg

Im schwarzen Frack vor schwarzem Hintergrund: Die Figur des Künstlers James McNeill Whistler vollendet sich im Auge des Betrachters.

„Wie ein eleganter Rabe in einem Schwarm plumper Tauben“ erschien dem Bühnenbildner Edward Gordon Craig der junge William Nicholson mit seinen frühen Holzschnitten, die sich so völlig unterschieden von dem, was die Kunst der spätviktorianischen Epoche in England bot. Inspiriert vom vereinfachenden Stil der Holzschnittpamphlete des frühen 19. Jahrhunderts und angeregt durch die Beschäftigung mit dem Holzschnitt in der Plakatkunst schuf Nicholson nach einem drei Jahre dauernden, Kunststudium in England und Frankreich seit 1890 Plakate für verschiedene Auftraggeber. Mit seinen beiden Holzschnittfolgen „An Alphabet“ und „London Types“ (1897) gelang ihm in einem kühn vereinfachenden Stil eine neuartige, eigenwillige Gestaltung, die großen Einfluss auf die graphische Kunst seiner Zeit ausübte.

Am Samstag, 22. Januar 2011, 13 Uhr und am Sonntag, 23. Januar 2011, 15 Uhr, führt Dr. Klaus Weschenfelder durch die Sonderausstellung. Treffpunkt ist an der Kasse im Fürstenbau. Es werden nur die normalen Eintrittsgebühren berechnet.

Studioausstellung
„Ein Rabe unter plumpen Tauben“
Die Holzschnittfolgen An Alphabet und London Types
von William Nicholson (1872-1949)

Noch bis 13. Februar 2011 in den Kunstsammlungen der Veste Coburg