Matzeder – Räuber, Mörder, Delinquent

Altbayern 1810 – 1851
Autoren: Karl Kieslich -  Fred Haller
SüdOst Verlag in der Battenberg Gietl Verlag GmbH, Regenstauf

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Buchausstattung
2. Auflage 2018
Broschur, s/w bebildert
Format: 13,5 x 20,5 cm
192 Seiten
ISBN: 978-3-95587-733-0
Preis: 14,90 inkl. MwSt.

Geschichten über den berüchtigten Räuber aus Simbach b. Landau
Für dieses Buch wurden in vielen Recherchen historische Belege, Presseberichte und  Überlieferungen  zusammengetragen. Die  Geschichten  zeichnen  das authentische  Bild  des  berüchtigten  Räubers  Franz  Matzeder  und  seiner Räuberbande, die sogenannten „Matzöder Räuber“. Durch Beschreibung der Lebensumstände und vieler Szenen ihres Treibens wird die niederbayerische Geschichte lebendig. Die beschriebenen Personen sind, soweit belegt, mit ihren tatsächlichen Namen wiedergegeben. Nur wenige aus dem Umfeld sind frei erfunden.

Welch tiefdunkle Abgründe muss die Seele des jähzornigen Räubers Franz Matzeder gehabt haben, dass er schier gewissenlos Menschenleben auslöschte? Oder war er selbst ein Opfer seiner Zeit? Gewiss formten Armut und Ausgrenzung von Kindesbeinen an seinen Charakter. Nach den Napoleonkriegen Anfang des 19. Jahrhunderts lag das Land wirtschaftlich am Boden. Hunger wurde zur Triebfeder für kriminelle Handlungen. Viele finstere Gestalten wurden seinerzeit wegen Straftaten aktenkundig, aber der gefürchtetste unter ihnen in ganz Altbayern war Matzeder.

Neben unzähligen Raubzügen soll er neun Morde begangen haben. 1851 wurde der „gemeinschädliche Umtreiber“, so hieß es in einer Zeitung, vor den Augen Tausender in Straubing hingerichtet.

Selbst post mortem bestach der berüchtigte Niederbayer durch seinen ungebrochenen Blick. Mit einer detailgetreuen Nachbildung des berühmten Delinquenten lockte ein Regensburger Geschäftsmann zahlreiche Besucher in sein Wachsfigurenkabinett. Fred Haller zeichnet ein authentisches Bild dieser außergewöhnlichen Lebensgeschichte, er zeigt den Mörder und den Menschen Matzeder.

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Autor Fred Haller

Fred Haller wurde 1967 geboren. Er wuchs in einem sehr überschaubaren Dorf auf dem elterlichen Bauernhof auf. Sein besonderes Interesse galt seit jeher der Kunst und Kultur. Vor allem das Bayern der vergangenen Jahrhunderte hat es ihm angetan und so forscht er nach interessanten Persönlichkeiten seiner Heimat. Im Laufe der Jahre häufte er so viel Wissen an, dass er die Allgemeinheit daran teilhaben lassen wollte. Er entdeckte die Liebe zur bayerischen Literatur und begann, selbst Geschichten zu verfassen. Sein historischer Roman „Die Saumatz“ und zwei Werke über die „Matzöder Räuber“ finden große Beachtung.

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Autor Karl Kieslich

Karl Kieslich wurde am 05.11.1950 in Simbach bei Landau geboren und war bis zum Renteneintritt als technischer Angestellter beschäftigt. Nebenbei betätigte er sich als Buchautor. Seit 2012 ist er auch sehr erfolgreich als Filmemacher und Produzent von Filmen wie "Matzeder", "Bayerische Geschichten" und "Mühlhiasl" aktiv, wobei alle Filme mehrfach in regionalen Kinos und Stadthallen gezeigt wurden.

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