Der Coburger Hofgarten
Ein Spaziergang durch diese schöne Parkanlage
am Fuß der Veste Coburg
Blick vom Hofgarten zur Veste Coburg
Aus der Geschichte des Coburger Hofgartens
Der Garten Herzog Albrechts 1690
Mit dem Beginn seiner Regierungszeit (1680) beschließt Herzog Albrecht die Anlage eines regelmäßigen Gartens. Er beauftragt für die Ausarbeitung den Architekten Justinus Bieler aus Saalfeld. Der Garten besaß einen nahezu quadratischen Grundriss und war von einer Mauer umgeben.
Der landschaftliche Park unter Herzog Ernst I.
1817 erfolgte der Bau des Mausoleums in einem landschaftlichen Gartenbereich und dessen Anfägung an den bestehenden regelmäßigen Garten. Zwischen Mausoleum und Veste war noch freie Landschaft ohne Gehölze. 1837 - 1843 datieren die ersten Umgestaltungen des Hofgartens in einem landschaftlichen Garten.
Die Gestaltung des Landschaftsparks unter Herzog Ernst II.
Am 01. August 1844 wird Carl Gustav Zeißig zum Hofgärtner ernannt. Er erbittet sich sogleich die Erlaubnis, umfassend in den überkommenen Gehölzbestand des Hofgartens einzugreifen, was auch erfolgt.
Am 25. September 1856 gibt Herzog Ernst II. bekannt, dass sämtliche Grundstücke zwischen Hofgarten und Festung aufgekauft wurden. Hofgärtner Zeßig wird mit dem Verfassen eines Gestaltungsplanes betraut.
Bereits vor der Fertigstellung der Parkanlage wird durch eine Bekanntmachung vom 27. April 1857 der Öffentlichkeit das Betreten des Parks erlaubt. Allerdings nur auf den Wegen, andernfalls ist eine Strafe von 1 Gulden 30 Kreuzer zu entrichten.
Nach dem Tode Ernst des II. im Jahr 1893 erfolgten keine größeren Änderungen mehr. 1899 wird das Reiterstandbild des Herzogs eingeweiht, um 1903 der Herzog-Alfred-Brunnen errichtet und 1912 / 1914 durch Herzog Carl Eduard das Naturkundemuseum erbaut.
Aus neuerer Zeit datieren zwei Spielplätze und der Erweiterungsbau des Naturkundesmuseums.
Quelle: Stadt Coburg, Grünflächenamt
Alle Fotos: 2015 © Ulrich Göpfert