Feuchtgebiete um Rottenbach
Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert
Foto: 2015 © Ulrich Göpfert
Im Bereich des Rottenbacher Gemeindeforstes wurden mehrere bestehende Schutzgebiete unter der Bezeichnung „Feuchtgebiete um Rottenbach“ in das Europäische ökologische Netz „Natura 2000“, die so genannten FFH-Gebiete aufgenommen.
Feuchtgebiete und insbesondere Moore sind in unserer Gegend sehr seltene Lebensräume. So ist das Rottenbacher Moor das größte intakte Moor im südlichen Vorland des Thüringer Waldes. Zudem sind diese Biotope wichtige Bestandteile des „Grünen Bandes“ entlang des ehemaligen Grenzstreifens.
Das „Rottenbacher Moor“ und das Moor „im Beeringschrot“ sind so genannte Übergangsmoore, die weitgehend von Regenwasser gespeist werden. Die sauren Böden des anstehenden Buntsandsteins und das verhältnismäßig kühle, niederschlagsreiche Klima begünstigen die Moorbildung.
Foto: 2015 © Ulrich Göpfert
Ansonsten handelt es sich um kleinere moorige Flächen, die im Verlandungsbereich nährstoffarmer, saurer Teiche entstanden. Das FFH-Gebiet erstreckt sich außerdem auf den Görsdorfer Weiher und das feuchte Wiesental des Lautergrundes.
Einige Eindrücke im Foto festgehalten: