Alte Kameraden

„Alte Kameraden“
waren am vergangenen Wochenende zum Treffen
nach Niederehe in die Vulkaneifel gekommen

Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert

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Das Foto zeigt die „Ehemaligen“ der Heeresflieger-Ausbildungskompanie 433 anlässlich ihres Treffens am vergangenen Wochenende in Niederehe in der Vulkaneifel

2007 © Gabriele Göpfert

Niederehe in der Vulkaneifel/Coburg
Seit 37 Jahren treffen sich die „Ehemaligen“ der Heeresflieger-Ausbildungskompanie 433 aus Roth bei Nürnberg und pflegen die Kameradschaft.

Aufgestellt wurde die Heeresflieger-Ausbildungskompanie 433 am 1. Oktober 1962 in Roth bei Nürnberg. Auflösung der Kompanie am 31.12.1970. Neuaufstellung als Heeresfliegerausbildungsstaffel 203 am 1. Oktober 1972 in Neuhaus ob Eck. Umbennung in Heeresfliegerausbildungsstaffel 8/II und Verlegung nach Roth bei Nürnberg im Jahr 1979.

Nachdem der überwiegende Teil der „Ehemaligen 433er“ aus Nordrheinwestfalen kommt, wurden die Treffen der „Alten Kameraden“ von Roth bei Nürnberg in die Ortschaft Üxheim OT- Niederehe in die Vulkaneifel verlegt, denn dort ist einer der Organisatoren, Rolf Angermeier, seit vielen Jahren zu Hause. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit im 2-Jahresrythmus traf man sich wieder um alte Erinnerung auszutauschen und ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm zu absolvieren. Aus ganz Deutschland waren sie gekommen, unter ihnen war auch der 84jährige Walter Rost, den die Kameraden aus Süddeutschland mitgebracht hatten. Auch der Ortsvorsteher von Niederehe, Udo Rätz, machte bei den "Ehemaligen" seine Aufwartung und bereicherte den Proviantrahmen mit einer großzügigen Eierspende. Es gibt wohl in ganz Deutschland sehr wenige Einheiten der Bundeswehr, aus denen sich die ehemaligen Soldaten nach fast 40 Jahren im ununterbrochenen Rhythmus von 1 bis 2 Jahren noch regelmäßig treffen. Am vergangenen Wochenende waren immerhin 19 ehemalige Soldaten der Heeressflieger-Ausbildungskompanie 433 dazu aus ganz Deutschland in die Eifel gekommen.

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Die alte Klosterkirche (heute Pfarrkirche) in Niederehe in der Vulkaneifel

Niederehe wurde erstmals urkundlich im 10. Jh. als Hiea erwähnt. Das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde von 1162 bis 1175 gebaut. 1803 wurde das Kloster aufgelöst. Besonders sehenswert ist die alte Klosterkirche (heute Pfarrkirche), deren älteste Teile aus dem 12. Jh. stammen. In der Kirche befindet sich ein Chorgestühl aus dem Jahre 1530 (auf der Rückseite der Empore abgestellt) und wertvolle Bildwerke aus dem 17. Jh. neben dem Hochgrab von Philipp von der Mark und seiner Gattin Katharina. In der Kirche befindet sich die Kirchenorgel des berühmten Orgelbaumeisters Balthasar König. Das Barocke Kleinod wurde 1715 als erstes Werk Königs in Niederehe errichtet und ist die älteste spielbare Kirchenorgel in Rheinland-Pfalz.

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Der ehemalige KpChef 433, Gerhard Stecken, (Bildmitte) überreicht den Gastgebern Angelika und Rolf Angermeier ein Erinnerungsgeschenk

Bei Klaus und Angelika Angermeier zu Gast
Wie der ehemalige KpChef 433, Gerhard Stecken, in seinem Einladungsschreiben vom Juni 2007 bekannt gab: „ist das Treffen in Niederehe in trockenen Tüchern“ und bat um zahlreiches Erscheinen zu diesem Treffen (es findet alle 2 Jahre statt). Endlich war es soweit, am Wochenende vom 24. bis 26. August 2007, konnte er 19 ehemalige Soldaten von dieser legendären Ausbildungskompanie begrüßen und es wurden im Kreise der heutigen Freunde harmonische Stunden bzw. Tage verbracht.

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Im Laufe des Freitagnachmittags, 24. August 2007, kamen aus allen Regionen Deutschlands die Ehemaligen der Heeresflieger-Ausbildungskompanie 433 in Niederehe/Vulkaneifel an und es gab anschließend einen „Kessel Buntes“, Bier vom Fass und andere Getränke, abends Steaks vom Grill und eine muntere Gesprächsrunde. Wie schnell vergingen doch die Stunden im Kreis der Kameraden und Freunde und manch einem fehlten am nächsten Morgen einige Stunden Schlaf.

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Um die Stimmung im Planwagen auf der Fahrt zur Destillerie nach Rockeskyl und zurück nach Niederehe zu beschreiben bedarf es keiner weiteren Worte

Nach einem deftigen Frühstück, nachdem auch die „Warmduscher“ aus der Pension „Resi“ und dem Landgasthof „Schröder“ zum Tross gestoßen waren, ging es am Nachmittag mit dem Planwagen „Der Eifelkutscher“ und zwei Pferden vorgespannt in das benachbarte Rockeskyl, dort wurde die Destillerie Neuerburg besichtigt. Hier erfuhren wir Interessantes über Tradition und Kompetenz im Rahmen einer Führung „Vom harten Korn zum flüssigen Korn“ mit anschließender Verkostung. Nach der Rückkehr in Niederehe kamen wir am Abend wieder in den Genuss von „Grillköstlichkeiten“ vor- und zubreitet von Günter Wolf. Es dauerte auch an diesem Abend noch lange bis die letzten Lichter im Garten von Angelika und Rolf Angermeier verloschen und „fast alles“ erzählt war, was in den letzten Jahren der ein oder andere erlebt hatte. Bereits am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück bzw. gemeinsamen Mittagessen für alle Teilnehmer wieder in Richtung Heimat, natürlich mit dem Versprechen beim nächsten Treffen in zwei Jahren wieder mit dabei zu sein.

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Günter Wolf verwöhnte alle mit seinen Grillköstlichkeiten

An dieser Stelle nochmals ein „herzliches Dankeschön“ an Klaus und Angelika Angermeier, die für Unterkunft, Verpflegung, Getränke und Feuerholz wie immer bestens gesorgt hatten und natürlich auch an Günter Wolf, der uns am Grill wieder mit vorbereiteten Köstlichkeiten verwöhnte.

Eindrücke von diesem Treffen in weiteren Bildern festgehalten

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Gedankenaustausch – der 84-jährige Walter Rost (rechts) hat es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen am Ehemaligentreffen teilzunehmen

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Pit und Leo

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Was hast Du denn auf Deinem Teller?

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Die zwei von der Laube

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„Fränki“ ist so eben angekommen – was für eine Freude!

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„Atomziel“

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Gerhard konnte von „seinem Feldherrenhügel“ aus alles einsehen
und hatte alles fest im Griff – vor allem sein Bierglas

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Links im Bild der ehemalige Kompaniechef der „433“, Gerhard Stecken und
der ehemalige Kompaniefeldwebel (Spieß) Rudolf Kelsch

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Es waren wieder schöne Tage in Niederehe

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Zwei Freunde: Hermann (links) und Günter

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Am nächtlichen Lagerfeuer

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Auf der Fahrt mit der Pferdekutsche nach Rockeskyl

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Das Pferdegespann hat Pause, während sich die Mitreisenden
in der Brennerei Neuerburg dem Genuss der „hochgeistigen Getränke“ widmeten

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Die Gespannführerin mit Tochter von der „Eifelkutsche“ brachten uns wieder sicher an den „Brückenkopf“ nach Niederehe zurück

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Die Brennerei Neuerburg in Rockeskyl…

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…wird heute von Herrn Klaus Herrmann und Frau
Anette Neuerburg gemeinschaftlich betrieben und geleitet

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Frau Anette Neuerburg zusammen mit Töchterchen führte die
Besuchern durch die Verkaufsräume…

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…während unsere Gastgeberin Angelika Angermeier den Doktortitel
so ganz nebenbei in der Brennerei erwarb…

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…und „Fränki“ als Verkaufsprofi seinen Teil zum erfolgreichen Umsatz
an diesem Nachmittag beitrug – er war sein „bester Kunde“

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Von weitem grüßt der Turm der Burg Kerpen in der Nachmittagssonne, jetzt heißt es wieder Abschied nehmen bis zum nächsten Mal – voraussichtlich 2009 – wenn der Kompaniechef der ehemaligen Heeresflieger-Ausbildungkompanie 433 zum Treffen ruft und alle „Ehemaligen“ rücken in das schöne Dörfchen Niederehe in die Vulkaneifel ein um bei Angelika und Rolf ein schönes Wochenende zu verbringen.

Alle Fotos: 2007 © Ulrich Göpfert

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