LUISENBURG-FESTSPIELE
DIE SPIELZEIT 2016
VON WUNSCHPUNKTEN, KATZEN, GROSSVÄTERN UND GROSSER LIEBE
Intendant Michael Lerchenberg kündigt das Programm der Saison 2016 an
Lange musste heuer das Luisenburg Publikum auf den Spielplan 2016 warten
Erst nachdem die Regierung von Oberfranken Ende Juni der weitere Durchführung der Festspiele durch die Stadt Wunsiedel garantiert hatte, konnte mit den konkreten Planungen für die zukünftigen Spielzeiten begonnen werden. Am 23. Juli konnte dann der Spielplan 2016 durch die Vollversammlung des Stadtrats beschlossen werden.
Luisenburg Festspiele – Blick in den Zuschauerraum
Foto: © Luisenburg Festspiele/Florian Miedl
Nach dem sensationellen Erfolg des „Sams“ des fränkischen Autors Paul Maar in der Spielzeit 2013 gibt es im Sommer 2016 eine Fortsetzung mit „Am Samstag kam das Sams zurück“. Auch im zweiten Teil dieses Familienstückes gibt es wieder jede Menge Wunschpunkte für Herrn Taschenbier und erneut wirbelt das liebenswürdige Wesen mit der Rüsselnase über die Luisenburg. Intendant Michael Lerchenberg konnte die Originalbesetzung mit Simone Bartzick als SAMS, Norbert Heckner als Herr Taschenbier und Johann Anzenberger als Erzähler gewinnen.
Zur Eröffnung der Festspiele
steht ein berühmter Volktheater-Klassiker auf dem Spielplan, der nicht nur lustig und unterhaltsam ist, sondern auch von großer Aktualität. „Der verkaufte Großvater“ von Anton Hamik erzählt von einem höchst anstrengenden Großvater, welcher verkauft wird. Leider haben aber alle Erbschleicher die Rechnung ohne den gewitzten Alten gemacht!
Die dritte Premiere ist der absolute Überraschungs-Coup!
Die Luisenburg-Festspiele haben für 2016 überraschend die exklusiven deutschen Aufführungsrechte für eines der erfolgreichsten Musicals bekommen: „CATS“ von Andrew Lloyd Webber. Zum ersten Mal ein Musical des erfolgreichsten Musicalkomponisten unserer Tage auf der Luisenburg.
Die dritte Premiere im Abendspielplan
ist mit „Bluthochzeit“ ein spanischer Klassiker und ein Autor, der noch nie auf der Luisenburg gespielt wurde. Neben „Yerma“ und „Bernarda Albas Haus“ gehört die „Bluthochzeit“ zur sogenannten Bauerntrilogie und ist Lorcas meist gespieltes Stück.
Federico Garcia Lorca verarbeitet in „Bluthochzeit“ einen realen Kriminalfall aus dem Jahr 1928. Eine junge Braut verschwindet kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Cousin. Wenig später wird sowohl dieser als auch der Bräutigam ermordet aufgefunden. Von der Thematik, von der Zeichnung der Figuren her ist „Bluthochzeit“ ein Volksstück, vom Text und seiner Poesie und Mystik her aber auch ein Klassiker. Ein großer Text!
Als Operette gibt es mit dem beliebten „Der Bettelstudent“ von Carl Millöcker eines der meistgespielten deutschsprachigen Werke dieses Genres.
Die Oper „Carmen“ von George Bizet gehört zu den Publikumslieblingen weltweit. Sie wurde schon 2002 auf der Luisenburg gespielt bei damals 5 Vorstellungen mit insgesamt 8.697 Besuchern. Von allen Gastspielen der Landesbühnen Sachsen ist „Carmen“, neben dem „Freischütz“, die erfolgreichste Oper in der Geschichte der Luisenburg.
Der Vorverkauf startet Mitte November 2015.