Coburger Geschichte wurde lebendig

Coburger Geschichte wurde lebendig
Museumsnacht am Samstag, 9. September 2006

Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert


Coburg
In der Museumsnacht am Samstag, 9. September wurde Coburger Geschichte an vielen Stellen der Stadt lebendig. An historischen Schauplätzen in der Stadt sowie auf der Veste sind den Besuchern berühmte, aber auch unbekannte historische „Gestalten“ begegnet und berichteten aus ihrem Leben und Alltag.

Zwischen Veste und Ehrenburg spannte sich der Bogen der zu besichtigenden Häuser. Wieder dabei waren Naturkundemuseum, Kunstverein, Landesbibliothek, Kleine Galerie am Salzmarkt, das Grabungsmuseum und eines der beiden Kavaliershäuschen im Hofgarten. Im Coburger Puppenmuseum durften sich die Besucher auf „Kleine Köstlichkeiten aus der Puppenküche“ und bei einer Sonderführung „Gute Nacht – wie Puppen sich betten“ erfreuen.


Prinz Friedrich Josias kam mit seinen Pfeifern und Trommlern vom Bürglaßschlösschen über den
Schlossplatz zur
Ehrenburg marschiert um den „historischen Gestalten“
aus der Geschichte Coburg seine Aufwartung zu machen

Mehrere Einrichtungen beteiligen sich erstmals: In der Reithalle wurde vom Landestheater und in der Künstlerklause unter dem Titel „Literagout“ eine „kulinarische Vorschau auf die neue Spielzeit“ geboten. Die Morizkirche hatte zu einer langen Kirchennacht mit der Wochenschlussandacht und Aktionen, Texten und Musik unter dem Motto „Hell – Dunkel, Laut – Leise“ an verschiedene Orte in der Kirche eingeladen. Im Bürglaßschlösschen hielt Prinz Friedrich Josias Hof mit Pfeifern und Trommlern und berichtet aus seinem Leben als General-Feldmarschall. Michael Rodenburger, Standesbeamter und Mitglied der Historischen Gesellschaft, gab Einblick in die Geschichte des Hauses und des Trausaales, in dem auch die geschichtliche Entwicklung des Coburger Standesamtes seit 1876 lebendig dargestellt wurde. Die Kirche St. Augustin öffnete die Pforten der Kohary-Gruft, in der Könige, Prinzen und Prinzessinnen aus aller Welt ihre letzten Ruhestätten gefunden haben. Im Westpavillon erläutert die Initiative Stadtmuseum die sonst unter Verschluss gehaltenen Gips-Modelle bekannter Bildhauer für einige Coburger Brunnen; hier bestand außerdem Gelegenheit, sich einen Mohrentaler aus Silber zu prägen.

Eindrücke von der Museumsnacht im Bild festgehalten

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Freundlich empfangen wurden wir im Coburger Puppenmuseum von
Frau Carin Lossnitzer und einer Rokokodame...


…Frau Lossnitzer führte uns anschließend durch das wunderschöne Museum…


…unter vielen anderen Ausstellungstücken viel mir diese Apotheke besonders auf


Bei den Stadtführern in ihren historischen Gewändern herrscht beste Stimmung als ich Sie an der Ehrenburg antraf


Die Stadtführer(innen) in ihren historischen Uniformen und Gewändern, unter ihnen Bürgermeister und
Kulturreferent Norbert Tessmer, stellen sich zu einem Erinnerungsfoto


Die Veste Coburg erstrahlte im festlichen Licht


Am Eingang zu den Kunstsammlungen der Veste Coburg habe ich dieses Ehepaar in
„Coburger Tracht“ von der „Trachtengruppe Gerätemuseum Ahorn“ angetroffen


Auch das festliche höfische Leben kam nicht zu kurz: Die Gruppe Danse Royale zeigte in den erleuchteten
Burghöfen der Veste Coburg Tänze in Kostümen der Renaissance

 
Im ehemaligen Bärenzwinger der Veste Coburg

 
Lichterketten am Aufgang vom Hofgarten zur Veste Coburg


Eine Gauklergruppe zeigte ihre Kunststücke im Hofgarten

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Beleuchtete Einkaufstüten zeigten den Weg

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Bäume im Hofgarten erstrahlten im bunten Lampionlicht

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Nächtliche Schönheit


Am Coburger Marktplatz fand der Rundgang durch die Museumsnacht sein Ende

Alle Fotos: 2006 © Ulrich Göpfert
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