Bundesgartenschau 2007

Bundesgartenschau 2007
Eine Ausstellung an zwei Orten

Eine Fotoreportage von Ulrich Göpfert

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2007 © Ulrich Göpfert

Die Städte Gera und Ronneburg in Thüringen sind noch bis zum 14. Oktober 2007
die Gastgeber der Bundesgartenschau 2007

Vor zehn Jahren erhielten Gera und Ronneburg den Zuschlag für die Bundesgartenschau 2007. Seitdem wurden insgesamt 146 Millionen Euro in die Buga investiert, 110 Millionen davon in dauerhafte Projekte. Rund 60 Prozent der Kosten übernahm der Freistaat Thüringen. Auch die Städte Gera und Ronneburg sowie der Landkreis Greiz beteiligten sich. Bis zum Ende der Ausstellung rechnet die Landesregierung mit 1,5 Millionen Besucher.

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2007 © Ulrich Göpfert

Rund 700 Aussteller beteiligen sich an der Schau auf der insgesamt 800 Hektar großen Buga-Fläche. Rund 1.500 Bäume, über 100.000 Stauden und mehr als eine viertel Million Blumen wurden gepflanzt. Die Buga 2007 ist die erste Bundesgartenschau in Thüringen, und es ist auch die erste, die an zwei verschiedenen Orten stattfindet.

Die Entstehung der Gartenschauen
Die Wurzeln der Gartenschauen reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im Nachkriegsdeutschland waren die ersten Gartenschauen, ausgehend von der ersten Bundesgartenschau in Hannover, ein probates Mittel, in Trümmern liegende Städte wieder erblühen zu lassen und Grünflächen in die Stadt zu bringen. Die BUGA findet im Zweijahresturnus statt.

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2007 © Ulrich Göpfert

Ausstellungsfläche Gera
In Gera entstand auf den früheren "Hofwiesen" zwischen Zentrum und Weißer Elster ein 43 Hektar großer, moderner Erholungspark, der das Stadion der Freundschaft mit einschließt. Zum Park gehört die Hofwiesenbühne mit ca. 2.000 Plätzen. Nach Ideen von Schülern wurde auf einem halben Hektar das Spieloval "Riesenvogelwelt" geschaffen. Hinzu kommen das Kirchenzelt St. Elisabeth, der etwas außerhalb gelegene Küchengarten und der auf der anderen Seite der Elster gelegene Park der Villa Jahr.

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2007 © Ulrich Göpfert

Ausstellungsfläche Ronneburg
Die gravierendsten Veränderungen jedoch erfolgten um Ronneburg. Auf einem 124 Hektar großen Areal wurden knapp 900.000 Kubikmeter Erdmassen bewegt, um eine vom Uranerz-Bergbau geprägte Region zur Neuen Landschaft Ronneburg umzugestalten. Die terrassenförmige Anlage soll dabei an die früheren Halden erinnern. Hauptattraktionen sind der Ronneburger Balkon mit einem Panoramablick über das Ausstellungsgelände, der an einen Bergbau-Förderturm erinnernde "Entdeckerturm" mit Aufstiegmöglichkeiten sowohl für Treppensteiger als auch für Kletterer und die Drachenschwanzbrücke, eine Holzkonstruktion, die sich in 240 Meter Länge und bis zu 25 Meter Höhe über das Gessental spannt.

Neben den beiden Ausstellungsflächen gehören zur unmittelbaren Bundesgartenschau noch der Ufer-Elster Park, der Stadtpark Ronneburg sowie als Verbindung zwischen Gera und Ronneburg das Gessental. Der dort langführende Jahrhunderte alte Weg war seit 1964 blockiert, weil die Wismut einen Bahndamm aufgeschüttet hatte.
Quellenhinweis: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Foto-Impressionen vom Sonntag, 05. August 2007
in der Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg

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