„Die barocke Fürstentafel“
Am Samstag, 31. Juli 2010 von 18:30 bis 22:00 Uhr
im Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger
Festtafel im Jagdschloss Moritzburg bei Dresden
Foto: 2010 © Ulrich Göpfert
Speisen wie August der Starke? Tafelfreuden wie einst im höfischen Barock?
Tischkultur wie bei König Ludwig XIV?
– Ganz so formell wird es nicht zugehen. Aber wer an der „Barocken Fürstentafel“ am 31. Juli im Porzellanikon Hohenberg teilnimmt, taucht weit ein in die Sitten und Gebräuche einer prunkvollen Zeit.
Messer und Gabel mit Blumendekor, Nymphenburg, um 1770,
Bayerisches Nationalmuseum München, Inv. Nr. 36/197.1-2
Die Regie dieses Abends hat die gebürtige Selberin Dr. Dagmar Lekebusch
Die Kunsthistorikerin hat das Konzept dieses Erlebnis-Essens ausgearbeitet. Sie lebt heute in Hamburg und neben Porzellan gehört die Speise- und Festkultur des Barock und des Rokoko zu ihren Leidenschaften.
Beim mehrgängigen Festbankett werden die Speisen nach authentischen Rezepten des 17. und 18. Jahrhunderts zubereitet
Nach dem Empfang mit ersten barocken Köstlichkeiten, führt Dagmar Lekebusch in die Gepflogenheiten damaliger Tafelkultur ein. Das ist ebenso kurzweilig wie informativ und mit zahlreichen Anekdoten und Details gespickt. Beliebte Getränke dieser Zeit runden das Erlebnis kulinarisch ab.
Wer also wissen möchte, warum besagter Ludwig XIV niemals mit einer Gabel aß, warum seine Gäste nach dem Essen fettige Hüte hatten oder wer wissen will, was eine „Olla Podriga“ ist und außerdem einmal ausgefallen essen möchte, der sollte sich unbedingt für die „Barocke Fürstentafel“ bis zum Freitag, 23.07. anmelden. Die Anzahl der Gäste ist begrenzt. Die Teilnahme an der „Barocken Fürstentafel“ kostet 48,00 €.