Landestheater Coburg
Don Giovanni
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart;
Libretto von Lorenzo da Ponte
Zum letzten Mal
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ärger im Mehr-Generationen-Haus: Don Giovanni ist unerkannt bei Donna Anna eingedrungen, doch deren Familie kommt ihm auf die Schliche und vereitelt seine Flucht. Vater Komtur stellt den Wüstling, dessen Diener und Komplize Leporello nur noch mit ansehen kann, wie die Klinge seines Herrn den ehrwürdigen Komtur durchbohrt.
Foto: 2012 © Landestheater Coburg/ Andrea Kremper
Fast noch spannender als der Fortgang der Geschichte ist es, sich mit Coburgs Intendanten Bodo Busse über Wolfgang Amadeus Mozarts und Lorenzo da Pontes Opern zu unterhalten. Er ist sich nämlich sicher, dass wir in den drei Opern des Erfolgsgespanns Mozart/da Ponte ein und dieselbe Figur in drei Masken erleben: Der liebestolle Cherubino aus der „Hochzeit des Figaro“ wandelt sich zum gewaltbereiten Macho-Lover „Don Giovanni“ und kehrt als zynischer Don Alfonso in „Cosí fan tutte“ zurück, wo er die Vorstellungen von Liebe, Treue und Moral gänzlich über den Haufen wirft.
Foto: 2012 © Landestheater Coburg/ Andrea Kremper
Wie die heile Welt der Moralapostel langsam aus den Fugen geht, beschreiben Mozart und da Ponte genüsslich in den Possen, die Don Giovanni und Leporello ihren Mitmenschen spielen. Wie neue soziale Bünde entstehen, zeigen sie in den Ensembles, die auch deshalb so ernst klingen, weil sie stilistisch zwischen Komödie und Tragödie stehen. Auch deshalb ist „Don Giovanni“ ein „dramma giocoso“. Es lässt uns lachen, weinen und bei jedem Wiederhören etwas Neues entdecken.
Don Giovanni
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart; Libretto von Lorenzo da Ponte
Musikalische Leitung: Roland Kluttig
Inszenierung: Søren Schuhmacher
Kostüme: Carola Volles
Dramaturgie: Susanne von Tobien
Mit
Benjamin Werth (Don Giovanni)
Michael Lion / Sergiy Zinchenko (Il Commendatore)
Sofia Kallio (Donna Anna)
Roman Payer (Don Ottavio)
Betsy Horne / Hayley Sugars (Donna Elvira)
Michael Lion / Norman D. Patzke (Leporello)
Marcello Mejia-Mejia (Masetto)
Maria Smolka (Zerlina)
Sonntag, 13. Januer, 19:30 Uhr zum letzten Mal
Werkeinführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Weitere Termine in Planung.
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