Landestheater Coburg

Landestheater Coburg
Gerade ist der letzte Vorhang für die Spielzeit 2012/2013 gefallen…

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Landestheater Coburg bei Nacht
Foto: 2013 © Ulrich Göpfert

…und schon jetzt werfen wir einen kurzen Blick auf den Spielplan für die neue Saison.

Bereits am 07. September 2013 wird mit einem Theaterfest zur Museumsnacht im Landestheater  Coburg begonnen:

Theaterfest zur Museumsnacht
Präsentation der Sparten, Kinderprogramm, Gala-Konzert und Überraschungen in Großem Haus, in der Reithalle und auf dem Schlossplatz

Traditionen soll man pflegen
 Und so lädt das Landestheater Coburg auch in diesem Jahr nach der Sommerpause zum großen Theaterfest ein: am Tag der Museumsnacht öffnet der Musentempel am Schlossplatz bereits ab dem späten Nachmittag seine Pforten und macht mit einem bunten Programm in Großem Haus, Reithalle und auf dem Schlossplatz neugierig auf die neue Spielzeit.

In einem offenen Training gewährend Mark McClain und seine Balletttruppe Einblicke in ihre Arbeit, die neuen Mitglieder des Musiktheaterensembles, Anna Gütter und Joel Annmo, stellen sich in einem „Musikalischen Salon“ dem Publikum vor. Unbestrittener Höhepunkt jedes Theaterfestes ist das zweistündige Galaprogamm am Abend, das einen musikalischen Querschnitt der Spielzeit bietet: hier darf man sich dieses Jahr unter anderem auf Musik aus dem „Liebestrank“, „Lohengrin“, der „Lustigen Witwe“ und dem „Weißen Rössl“ freuen. Mit einer „Tango Late Night“ klingt das Theaterfest im Spiegelsaal des Landestheaters aus.

In der Reithalle, die im Rahmen der Museumsnacht nur mit Bändchen zugänglich ist,
ist ebenfalls allerhand geboten: Hier gibt Fecht- und Tanzchoreograf Jochen Schmidtke einen Einblick in die Welt des Showkampfs – schließlich sollen im Saloon von „Tombstone“, dem neuen Rockwestern von Matthias Straub, ordentlich die Fetzten fliegen; zu spätere Stunde gibt´s dann mit Boris und Markus Stark von der Bon-Jovi-Tribute-Band „The Circle“ Rockmusik unplugged.

Auch den jüngsten Theaterbesuchern bleibt keine Zeit für Langeweile: im Festzelt vorm Theater wird ein buntes Kinderprogramm geboten. Und wen der sportliche Ehrgeiz packt, der darf sich – quasi zur Einstimmung auf das Schauspiel „The Basketball Diaries“ – auf dem Schlossplatz im Korbwerfen versuchen.

Der Eintritt zum Theaterfest ist – mit Ausnahme der Reithalle – frei. Das detaillierte Programm wird im September bekanntgegeben.


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„Kohlhiesels Töchter“ - Wiederaufnahme
Schauspiel nach dem Schwank von Hanns Kräly in der Bearbeitung von Jörg Doppelreiter



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Szenenfoto aus „Kohlhiesels Töchter“
Foto: 2013 © Landestheater Coburg/Henning Rosenbusch

Am 15. September geht es weiter mit der Wiederaufnahme des Erfolgsstückes „Kohlhiesels Töchter“ aus der letzten Saison.

Ein Hoch aufs Dorf. Am Sehnsuchtsort der Städter wird möglich, was sonst nur Partnerbörsen im Internet versprechen: Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen!

„Kohlhiesels Töchter“ sollen unter die Haube
 Doch vor der Traumhochzeit mit der Schönsten im Stall – pardon, im Haus – hat die verstorbene Frau Mama der männlichen Dorfjugend eine harte Nuss zu knacken gegeben: die Vermählung der selbstbewussten Susi.

„Schauspieldirektor Matthias Straub gelingt die große Komödienkunst,
das Stück und sein Genre als pralles ‚Volkstheater‘ zu ehren und zu achten und es gleichzeitig geradezu liebevoll satirisch zu reflektieren“, hieß es nach der Premiere im „Coburger Tageblatt“ und das Publikum strömte fortan mit Schwung in den Schwank.

Schon einmal war die Coburger Theatergemeinde – damals ganz real –
mit fliegenden Fahnen aufs Dorf gezogen, nämlich 1794. Damals hatte sich der fahrende Theaterdirektor Quandt um Vorstellungstermine im Coburger Hoftheater (dem umgebauten Ballhaus) beworben. Herzogin Sophie Antoinette lehnte diese Bitte aus eigennützigen Interessen ab, was Quandt auf die Idee brachte, beim Gutsherrn von Portzig in Niederfüllbach um künstlerisches Asyl zu bitten. Der Ritter sagte zu, und die Coburger pilgerten in seine Scheune, um gutes Theater und Opern wie die „Zauberflöte“ sehen zu können.

Jetzt schlägt das Dorfleben am Coburger Schlossplatz mit großer Freude zurück, und die Coburger sind aus dem Häuschen – mindestens wie anno 1794.

Weitere Informationen
Landestheater Coburg
Schlossplatz 6, 96450 Coburg
Telefon +49 (0)9561 / 898900
Telefax +49 (0)9561 / 898929
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www.landestheater-coburg.de

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